Gua Sha kommt aus dem Chinesischen, wobei "Gua" soviel wie "reiben" oder "schaben" bedeutet, "Sha" hingegen Zirkulationsstörungen von Blut in der Körperoberfläche bzw. eine "akute Krankheit"
umschreibt. Diese Schabemassage hat in den verschiedenen Medizinsystem Südostasiens eine ebenso lange Tradition wie erstaunliche Wirkung.
In der hier dargelegten Anwendung handelt es sich um eine spezielle traditionelle chinesische Massage des Gesichtes. Sie fördert die Durchblutung des Bindegewebes unter der Haut. Als Folge
wird es besser mit Nährstoffen versorgt und kann so u.a. mehr Kollagen einlagern. Diese Art der kosmetischen Behandlung eignet sich sehr gut für PatientInnen, die nicht gern im Gesicht
akupunktiert werden möchten.
Die Gua Sha Massage – auf Wunsch mit Akupunktur kombiniert – dauert etwa 1,5 Stunden und sorgt in dieser Kombination für ein intensiveres Ergebnis.
Die Behandlung kann im Sinne einer Intensivierung des Behandlungsergebnisses mit dem Auftragen von Hyaluronsäure beendet werden. Hyaluronsäure ist Bestandteil aller Gewebe im menschlichen
Körper. Sie hat die Funktion der Wasserspeicherung und somit Anteil an der Versorgung mit Nährstoffen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Bildung der Hyaluronsäure ab und in der Folge die
Faltenbildung zu.
Zu Beginn der Behandlung erhalten Sie einen individuellen Behandlungsplan.
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis sollte GuaSha anfangs in wöchentlichem Abstand erfolgen. Später kann man GuaSha in vierwöchigen Abständen als Auffrischung anwenden.
Unter dem Titel "Gua Sha - Ostasiatische Massagetechnik mit erstaunlicher Wirkung" verfasste Xiaoling Guo einen lesenswerten Artikel in der Monatszeitschrift "natur & heilen" in der Ausgabe 6/2019.